Wissen schützt vor Torheit nicht

Oder: Wie ich einer herannahenden Überstimulation offen in die Arme lief…

Was ein wunderbarer Morgen. Das erste Mal seit ein paar Tagen wo ich ohne Probleme durchschlief und schön ausgeruht aufwachte und meine 8 Stunden Schlaf voll auskostete. Ein tolles Gefühl – welches sich aber im Laufe des Tages um 180 Grad wenden sollte.

Ich wusste, der Tag könnte anstrengend werden.

Nach dem Aufstehen ganz normale Morgenroutine – strecken, aufstehen, alle Fenster auf, Frischluft rein *hmmmm*, duschen, anziehen, alle Fenster zu. Bis jetzt noch alles perfekt.

Dann zum Bäcker, Butterbrezel geholt – und – außer der Reihe – eine kleine Flasche Apfelschorle, hatte noch nichts getrunken und hatte ein etwas ausgetrocknetes Gefühl. Gut gemacht!

So – jetzt warteten noch 2 Termine VOR meiner Arbeit auf mich. Infos aufnehmen – diskutieren – verarbeiten – alles wunderbar… Das nahm ungefähr 1,5 Stunden Zeit in Anspruch.

Dann zur Arbeit gehetzt – dort hatte ich ein längeres „Zuhör“-Meeting. Eigentlich nichts Besonderes – einfach nur Informationsaufnahme – und es war auch noch eine thematisch interessante dazu. Aber wenn ich aufnahmefähig bin und es interessante Themen sind, dann muss ich auch das ein oder andere nachfragen – ist ja alles spannend und wenn ich eigene Ideen habe, muss ich diese auch einbringen. Während dieses Meetings dachte ich schon, irgendwas baut sich innerlich auf. Ich nehme eine Menge an Infos auf, die ich nicht in der gleichen Zeit verarbeitet bekomme.

Ups – direkt im Anschluss an dieses Meeting bin ich ja zum Mittagessen verabredet – also etwas früher aus dem „Zuhör“-Meeting raus – noch kurz was für mein Nachmittags-Meeting vorbereitet und ab zum Essen. Hier habe ich schon bemerkt, dass ich außer dem Apfelschorle und einer Tasse Kaffee nichts getrunken hatte…

Während ich zu meinem Mittagessen gelaufen bin, habe ich meine Triple10-Übung gemacht – die geht tatsächlich auch dynamisch während man irgendwo anders hinläuft – unglaublich 😉 Leider kann es in einer solchen Phase sein, dass ich mich gefühlt im „Tunnel“ befinde und ich durch Kollegen „durchschaue“ – diese mich zwar grüßen oder mir zunicken, ich sie aber einfach übersehe… Ist mir aber heute eher nicht passiert 😉

So – Mist, 2 Minuten zu spät beim Treffpunkt angelangt – ich mag es selbst nicht, wenn andere zu spät zu verabredeten Terminen kommen. Ach – meine Begleitung war genau so unpünktlich – hat ja dann gepasst. Ich weiß – 2 Minuten sind pillepalle – aber tief in mir drinnen schlägt da noch die Perfektionistin, die ich leider nicht immer zur Vernunft bekomme. Aber alles gut – ich mag mich selber noch, wunderbar.

Irgendwie habe ich das Talent, anderen gut zuhören zu können – die anderen merken das auch und wissen, dass sie mir fast alles sagen können. Auch unangenehme Dinge 😦 Im Normalfall ist das kein Problem für mich und ich gebe auch gerne unterstützende Ratschläge und gebe Halt – aber warum ausgerechnet heute?!? Nun ja – beim Essen holen erzählt mir die Kollegin, wie blöd heute ihr Tag angefangen hat, da sie einen neuen Rechner bekommen hat, der aber nicht funktioniert und bla bla bla… Urgs – na ja – hab ich halt kurz zugehört. Eigentlich wollte ich entspannt essen und einfach nur nett vor mich herblubbern – das hat dann erstaunlicherweise nach 5 Minuten auch geklappt. Aber wie es Hochsensiblen nun so geht, nehmen sie nicht nur ihr Gegenüber war, sondern auch alles andere drumherum. Das Gespräch am Nachbartisch musste ich ausblenden, damit ich meiner Kollegin zuhören konnte – die ganze Geräuschkulisse war für mich heute nicht wirklich förderlich. Aber es hat sich dann doch noch zum netten und gemütlichen Mittagsplausch entwickelt, den ich mir gewünscht habe. Das Essen war so la la – nun ja… Aber zumindest habe ich es hinbekommen, das Essen etwas früher als sonst zu beenden, da ich mich noch für mein Meeting direkt nach dem Essen sammeln und gedanklich einstimmen konnte. Mein Kopf war zu diesem Zeitpunkt einfach nur voll.

Das Gute ist, wenn man weiß, dass man hochsensibel ist: Setz dich wohin wo es ruhig ist und fahre runter…

So – noch 20 Minuten Zeit bis zum Meeting. Wunderbar – noch einen Kaffee geholt und in einen Raum gesetzt wo ich weiß, dass da über die Mittagszeit nichts los ist. Auf einen Stuhl gesetzt – Stille… Puuuuuh… Einmal tief durchatmen. Tja – das war wohl zu viel an Infos für diesen Morgen… Also – was tun? Wieder meine Lieblingsübung Triple10 gemacht und dabei gemütlich meinen Kaffee geschlürft. Diese Reizabschottung hat mich wieder runtergeholt und ich konnte erleichtert aufatmen. Ein wunderbares Gefühl. So – auf zum nächsten Meeting…

Dieses Mal hatte ich die aktivere Rolle und das Ganze ist mit etwas mehr Aufregung verbunden, als wenn man nur passiv im Meeting sitzt und nur zuhört. Man macht sich dann schon seine Gedanken ob alles klappt usw. Das Meeting verlief dann soweit gut – noch anderen Kollegen zugehört. In weiser Voraussicht hatte ich zu diesem Meeting meine Flasche Wasser dabei – die ich dann auch tatsächlich leergetrunken habe. Während des Meetings, als ich nur noch am Zuhören war, fing es auf einmal in meinem Körper an zu brodeln – anscheinend verarbeitete ich gerade alle Informationen und Eindrücke, die ich im Laufe des bereits gefüllten Tages so angestaut hatten. Nach dem Meeting musste ich erstmal raus und an einen Ort wo ich für mich alleine sein konnte – das war einfach zu viel des Guten!!! Ab auf Toilette und Tür zu. Ruhe. Boah… Was für ein Tag. Ich merke, dass sich zu viel aufgestaut hat und musste erstmal ein Stückchen weinen. Ich weiß, mir tut das gut – also lasse ich es zu und der Körper entspannt sich dabei. Tief einatmen – puh… Die Überstimulation hatte somit ihren Höhepunkt erreicht – herzlich Willkommen – nehmen Sie Platz und machen Sie mit. 😦

Danach ging es wieder zurück ins Büro – vom Gefühl her ging es mir wieder ganz o.k. – allerdings bin ich nach so einer Reizüberflutung noch total in mir drinnen und versuche mich zu sammeln. Da bin ich dann nicht mehr wirklich ein geselliger Gesprächspartner – wenn mich dann jemand anspricht, muss ich meine Gute-Laune-Maske aufsetzen. Warum? Wenn ich nun meine wirkliche Gefühlswelt ausbreiten würde, würde mich ja jeder Kollege drauf ansprechen, was denn los sei. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass das einen erneuten Reizeinfluss für mich darstellen würde – mich dann selbst zu erklären kostet dann noch einmal sehr viel mehr Kraft… Deshalb in Ruhe sich sammeln und eins nach dem anderen weiterarbeiten. Dann kommt wieder Routine ins Spiel und man ist wieder fast die Alte… Wenn man dann dabei noch seine Lieblingsmusik hören kann, umso besser.

Aber wie der Titel dieses Beitrages schon lautet: Wissen schützt vor Torheit nicht. Ich habe Zuhause mindestens 10 Bücher über Hochsensibilität im Schrank – ich weiß seit über einem Jahr, dass ich hochsensibel bin – und ich weiß was passiert, wenn zu viele Infos auf mich einprasseln. Trotzdem hat mich die Überstimulation mit voller Wucht getroffen *BAM*

Was lerne ich daraus? Nun – es wird immer mal wieder passieren, dass ich solche Situationen durchlaufen werde. Ich merke immer bewusster und deutlicher, wenn eine solche bevorsteht und dass ich gegensteuern kann. Am Ende dieses Beitrags habe ich mal noch in Kurzform zusammengefasst was ich vom heutigen Tag mitnehme.

Jetzt liege ich geschafft aber trotzdem zufrieden auf meiner Couch und schreiben diesen Beitrag hier. Es geht mir wieder gut und ich weiß, dass ich heute zeitig ins Bett muss, damit ich diese ganze Informationsflut von heute verarbeitet bekomme. Ich müsste eigentlich noch so viel anderes Zeugs erledigen – aber ehrlich gesagt: Mein Schlaf ist mir gerade wichtiger als alles andere…

In diesem Sinne: Euch allen eine gute Nacht und schön, dass ihr bis hierhin gelesen habt,

Julia

Nachtrag: Die Bloggerin muenchnermuse hat zum Thema High-Sensation-Seeking einen wunderbaren Blogbeitrag geschrieben, zu finden hier:

https://muenchnermuse.wordpress.com/2015/03/15/ein-leben-zwischen-hasenfus-und-kamikaze-endlich-eine-erklarung/

😦   Meeting auf Meeting auf Meeting ohne Pause ist Gift für jeden Hochsensiblen; ich persönlich benötige etwas Umstellungszeit zwischen den Blöcken – vor allem, wenn es sich um unterschiedliche Themen handelt

😦   zu wenig Trinken macht einen träge und schlaff

🙂   Bin stolz auf mich, dass ich mich nicht mehr selbst verurteile – und mich trotz aller Widrigkeiten noch selbst mag *michselberdrück* 🙂

🙂   Beiträge hier im Blog zu schreiben sortiert wunderbar meine Gedanken und bringt „frische Luft“ in den Kopf – wunderbar!

🙂   Triple10-Übung geht auch zwischendurch – wenn man in Bewegung ist – und hilft auch dabei, sich zu fokussieren und das Zerstreutsein zu überwinden

🙂   Die Aussicht und das Bewusstsein, dass nach einer Überstimulation und einer gehörigen Prise an Reizabschottung alles wieder in seinen geordneten Bahnen verlaufen kann, macht einem sehr viel Mut

19 Gedanken zu „Wissen schützt vor Torheit nicht

  1. Pingback: Wissen schützt vor Torheit nicht - Familienglück - Bernadett Strenger

  2. Pingback: Überreizt! Sich das eigene Tempo erlauben | Hochsensibel und Multipassioniert

  3. Pingback: Wissen schützt vor Torheit nicht | Bernadett Strenger

  4. Uwe

    Hallo Julia,
    ich habe mich wunderbar wiedergefunden in Deinem beschriebenen Tagesablauf. Bei mir kann es passieren, dass ich mich irgendwie ins Wochenende retten muss, wo ich dann die Zeit habe zu reflektieren, zu entspannen und wieder meine Mitte zu finden. Das schaffe ich dann nach Feierabend nicht so leicht – gerade wenn die nächsten Tage auch anstrengend werden.

    Bei mir gibt es noch die besondere Ergänzug, dass ich solche Tage auch mal echt toll finde – gebraucht zu werden – zu bewegen – im Flow zu sein. Diese Tage scheinen dann nicht so eine Belastung zu seine. ich unterschätze sie dann und schlittere dann auch voll in die Überforderung die dann gleich auch die Überreizung mit sich bringt. Bzw. ich bürde mir nach so einem tollen Tag noch mehr auf, weil es ja auch Spaß macht und dann passiert es. Werde da zukünftig noch achtsamer mit mir sein und das Limit besser beachten.
    Alles Gute und Grüße

    Uwe

    Gefällt 2 Personen

    Antwort
    1. Highly Sensitive Person (High Sensation Seeker) Autor

      Hallo Uwe,

      ja, das kommt mir auch sehr bekannt vor – gerade wenn es so richtig gut läuft könnte man ewig so weiter machen und man meint, man hätte für den Rest der Woche noch genau so viel Kraft wie gerade – aber weit gefehlt…
      Genau so ist es bei mir auch – und dann wundert man sich, warum man manche Dinge einfach nicht gebacken bekommt – aber an manchen Tagen dann doch wieder. Hmpf…

      Viele Grüße zurück,
      Julia

      Gefällt 1 Person

      Antwort
  5. muenchnermuse

    Ja, es ist gut zu wissen, warum man wie tickt. Letztes Wochenende habe ich dieses neue Wissen zum ersten Mal aktiv nutzen können.
    Wir waren den ganzen Tag in Venedig auf „Fotosafari“ unterwegs und anschließend noch im völlig überfüllten Supermarkt. Das war dann zu viel für mich.
    Mir war klar, dass ich ein bisschen Ruhe brauchte. Also habe ich erst ausgiebigst geduscht und anschließend noch eine halbe Stunde gelesen.
    Danach war ich wieder fit.

    Was ist ein High Sensation Seeker? Magst Du mir das kurz erklären?

    Gefällt 1 Person

    Antwort
    1. Highly Sensitive Person (High Sensation Seeker) Autor

      Gerne doch.

      Ein High-Sensation-Seeker hat den Fuß gleichzeitig auf dem Gas- als auch auf dem Bremspedal.
      Hört sich jetzt lustig an, ist es aber leider nicht immer…
      Ein Teil von mir braucht neue Eindrücke, Austausch und Diskussion mit Menschen, Abenteuer und Abwechslung.
      Ein anderer Teil braucht allerdings Reizarmut, Stille – eben das, was alle Hochsensiblen benötigen. Zeit für sich, Zeit für Besinnung und Bewusstwerden.

      Ich liebe es Sport zu machen, muss mich auspowern, fahre gerne Achterbahn und Autobahn, entdecke gerne unbekannte Wege, die ich noch nicht kenne, bin auch mal gerne in der Großstadt.

      Jetzt kommt das große Aber: Nach der Konsumierung von letztgenannten Ereignissen überkommt es mich dann irgendwann und dann ist Schluss – zuviele Reize erfordern unbedingte Ruhe und Verarbeitungszeit.

      Hier gibt es übrigens noch mehr Infos zum Thema HSS:
      http://www.eliane-reichardt.de/themen/sonderfall-hss/

      Und hier ein schönes Interview, wo du ab Minute 18:45 mehr über HSS und Scanner erfährst:
      http://www.sunpod.de/2013/10/112_nicole_wolters_hochsensibelitat/

      Liebe Grüße,
      Julia

      Gefällt 1 Person

      Antwort
  6. Highly Sensitive Person (High Sensation Seeker) Autor

    Guten Abend, zusammen!

    Es freut mich sehr, dass mein Beitrag so regen Anklang findet – danke schonmal für das Lesen meines Beitrags und vor allem Eure wertvollen Kommentare 🙂

    Meine Antworten gibt es jetzt gebündelt…

    @ muenchnermuse: Vielen lieben Dank, das freut mich sehr 🙂 Es hat mich einiges an Mut gekostet, das hier jetzt so zu schreiben – wie es wirklich war… Und vor allem damit nicht alleine dazustehen.

    @ Bernadett: Oh – das glaube ich sehr wohl, dass das keine einfache Situation ist, überstimuliert nach Hause zu kommen und dort aber keine Ruhe zu finden… Da ist es doch aber kein Wunder, dass man irgendwann aufamselt. Gibt es keine Möglichkeit, zumindest die ersten 10 Minuten Zuhause alleine zu verbringen? Keine Ahnung, ins Haus schleichen, in den Keller, … Mir bringt es schon recht viel, beim Nebelgefühl im Kopf nur 10 Minuten im stillen Kämmerlein zu sitzen. Das bringt mich zumindest für die nächste halbe Stunde etwas runter. Und: Ich habe keine Familie, die Zuhause auf mich wartet, bei mir geht das natürlich viel einfacher… Hut ab!

    Von den HS-Büchern kann ich so einige empfehlen – man muss halt einfach nur schauen, dass einem der Schreibstil gefällt und man das Buch gerne in Händen hält und auch gerne liest.

    Neben den Büchern von Elaine Aron ist im Moment mein HS-Lieblingsbuch das Vielfühlerbuch von Petra Tomschi. Dazu habe ich sogar eine Art Rezension geschrieben: https://hochsensibel1753.wordpress.com/tag/grashupfer/
    Dann lese ich sehr gerne die Bücher von Susan Marletta Hart, ihr Schreibstil ist einfach sehr angenehm.
    Ansonsten empfehle ich natürlich noch Ulrike Hensel, Sylvia Harke, Brigitte Küster-Schorr und Rolf Sellin.
    Aber wie gesagt – es empfiehlt sich, die Leseproben anzuschauen und dann seinen eigenen Geschmack entscheiden zu lassen.

    Oh, und danke fürs Rebloggen 🙂

    @ Volker: Vielen herzlichen Dank für diesen aufmunternden Kommentar – dieser hat mir Kraft gegeben 🙂 Weißt du, das Problem ist, dass ich zusätzlich noch Scanner bzw. High Sensation Seeker bin. Ich brauche manchmal sehr viele Reize außenrum, damit meine Neugier befriedigt und meine Kreativität gefordert wird. Das ist manchmal leider gar nicht so einfach, diese noch engere Komfortzone zu finden… Aber ich werde immer besser darin, immerhin!
    Danke – dir auch ein schönes und kraftgebendes Wochenende!

    @ Erika: Du hast ja Recht – ich lerne immer mehr, auf mich selbst, meine Gefühle und meinen Körper zu hören. Und es gelingt mir auch immer öfter… Danke dir für deinen schönen Kommentar 🙂 Oh – das ist ein guter Tipp – hm, dann stelle ich mir demnächst mal ein blaues (meine Lieblingsfarbe 😉 ) Schutzschild / -hülle vor. Vielleicht hilft mir das ja auch…
    Dir auch ein schönes Wochenende – ich lese deinen Blog übrigens sehr, sehr gerne – bin auch Frischluftfanatikerin 😉

    @ Lilia: Genau – bei vielen Besprechungen denkt man selbst – ach herrje, was habe ich denn jetzt schon wieder von mir gegeben. Aber Achtung: Ganz oft ist es so, dass nur du alleine das denkst – den anderen fällt das oftmals gar nicht so auf wie dir selbst. Man ist dann auf einmal von sich selbst so erschreckt, dass man nur noch schwer einen klaren Gedanken fassen kann bzw. seinen nächsten Satz formulieren kann. Von daher wirklich versuchen, abzuhaken – doofer Spruch, aber es geht irgendwie immer weiter…
    Oh ja – die Seele baumelt gerade vor sich her – ein toller Zustand 🙂

    Liebe Grüße an euch alle und noch einen schönen Abend,
    Julia

    Like

    Antwort
  7. Lilia Wolke

    …und ich dachte immer, ich stell mich bei Besprechungen total blöd an. Aber jetzt weiß ich, warum sie für mich so anstrengend sind 😳 Vielen Dank für die Erkenntnis und toll, wie du den Tag gemeistert hast! Lass die Seele heute ordentlich baumeln ☺️

    Gefällt 1 Person

    Antwort
  8. Erika Laufer

    Du hast den Tag doch super gemeistert! Immer auf dich gehört, deine Frau gestanden und dich rausgenommen und am Abend fünfe grad sein lassen. Wenn mich andere zumüllen wollen oder zu viel Energie um mich herum ist, ziehe ich mir in der Imagination eine weiße Hülle an. Davor ist es deins, in der Hülle meins. Klappt bestens. Schönes Wochenende und gute Erholung Erika

    Gefällt 1 Person

    Antwort
  9. Deichlaeufer

    Liebe Julia,

    ich wäre nach DEM Tagesprogramm auch am Stock gegangen.

    Abe ch denke so ein strammes Tagesprogramm ist auch für jeden Nicht-Hochsensiblen eine echte Herausforderung.

    Klar schützt all das Wissen über Hochsensibiltät nicht vor solchen Tagen. Wir haben es ja leider nicht in der Hand alles so zu steuern, dass es für uns bekömmlich ist. Aber das Wissen erleichert uns doch zu erkennen warum wir schlußendlich so fix und foxi sind. Das denn noch zu akzeptieren ist schon der Schlüssel zum Wiederbessergehen. Von daher hast Du doch alles richtig gemacht!

    Ein schönes Wochenende mit viel Erholung wünscht Dir
    Volker

    Gefällt 2 Personen

    Antwort
  10. Bernadett Strenger

    Guten Morgen! Oh weh… Das kenn ich…nur wenn ich heim komme, bin ich auch da nicht allein. Meine Familie mag ja auch noch was erzählen. Dann beobachte ich mich, wie ich überkoche und dann ungerecht reagiere, obwohl ich das gar nicht mag. Mein Mann versteht das nicht. Stellenweise bin ich der Situation hilflos ausgeliefert….. Nun kann ich gar nicht recht beschreiben, ob Depression, Boreout oder HS das Ganze bedingen, oder ne Mischung aus allem….welches deiner 10 HS-Bücher würdest du mir empfehlen? Elaine Aron habe ich gelesen…Herzliche Grüsse!

    Gefällt 1 Person

    Antwort

Ich freue mich über deine Meinung...

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..