Letzter Sonntag. Es war Nachmittag. Der Tag war noch ganz schön aufgeheizt von der Sonne – aber es kühlte immer mehr ab.
Ich war mit einem Freund zum langen Lauf verabredet – 19km – schön!
Dann ein Waldstück – es geht berghoch. Alles wunderbar. Oben angekommen vernehme ich auf einmal Geräusche.
Hm – schmatzt es da tatsächlich? Ich fragte meinen Mitläufer, ob er denn auch ein Schmatzen wahrnehmen würde. Nö.
Boah – da schmatzt es immer noch links und rechts von mir. Das gibts ja nicht…
So – aus dem Wald draußen komme ich dann irgendwann auf die Idee, mal mein Sport-Shirt näher zu untersuchen.
Oh Schreck – sitzen da genüsslich 3 kleine Raupen auf meinem Shirt und suchen etwas Essbares.
Ich bin ja der Tierfreund schlechthin – aber Raupen gehen gar nicht!!!!!!! Überhaupt nicht!!!
Mich überkommt immer eine leise Panik – mein Mitläufer weiß das schon zum Glück und half mir, die Viecherlein lebendig irgendwo ins Gras zu befördern.
Gut gemacht – zerquetschte Raupen sind ja noch schrecklicher…
Weiterlaufen – und schmatzen tun die Raupen noch immer – nun ja, ich freue mich auf die nächsten 2-3 Wochen, da werden sie nämlich größer 😦 – und ich hoffentlich schneller 😉
Schmatzende Grüße,
Julia
PS.: Raupen schmatzen tatsächlich – man muss dazu allerdings schon sehr gute Ohren haben, vor allem wenn es noch Räupchen sind 🙂
PPS.: Schmatzen ist für viele Hochsensible ein unerträgliches Geräusch
PPPS.: Raupen-Schmatzen ist aber immer noch erträglicher als Menschen-Schmatzen – hihi…
Oft sind die Geräusche vom Abschaben der Blattkanten, ähnlich dem des Schmatzens.
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Guten Morgen,
natürlich – da habe ich nicht weiter nachgedacht. Du hast Recht, das ist nicht wirklich das Schmatzen, sondern das Abschaben der Blattkanten – das muss für die Raupe so sein wie für uns, wenn wir von einem Apfel abbeißen… Danke für deinen Kommentar 🙂
Aber es ist auch lustig, sich eine schmatzende Raupe mit dicken Backen vorzustellen und dann die Geräusche dazu 😉
Liebe Grüße und einen schönen Feiertag,
Julia
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Wieder was gelernt, aber auch gelacht!
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Schön 🙂
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Gut, dass ich mit einem schlechten Gehör gesegnet bin 😉 Selbst meine 84-jährige Schwiegermutter hört besser als ich.
Du magst keine Raupen? Denke doch einfach daran, dass aus ihnen wunderschöne Schmetterlinge werden 🙂
LG Volker (untergrundgefühle)
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Hihi – ja, auch schlechtes Gehör hat seine gute Seiten 😉
Danke – den Tipp mit den Flattermännern habe ich auch schon bekommen – hilft allerdings leider nicht 😦 Vielleicht muss ich mich einfach mal in Ruhe in die Natur setzen, mir eine Raupe schnappen und der beim Fressen und sich bewegen zuschauen – so eine Art Konfrontationstherapie – hihi 🙂
Liebe Grüße zurück,
Julia
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