…oder wie es ist, die innere Leere zu spüren und zu akzeptieren.
Mir ist gerade danach genau diese Worte zu schreiben. Manchmal überkommt es mich und ich suche verzweifelt nach Stichworten im Netz, die genau meinen inneren Zustand beschreiben. Warum ich das mache? Um irgendwo Halt zu finden. Die Schublade zu finden, in die ich passen möge. Nur um Gewissheit zu haben, ob ich so richtig bin, wie ich bin.
Nun – dieses angestrengte Herumsuchen kann auch eine Art Kompensation sein. Die Kompensation davor, die eigene innere Leere zu spüren und aushalten zu müssen.
Innere Leere? Was für ein fürchterlicher Begriff werden nun manche denken. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass jeder diese innere Leere in sich trägt. Manche haben sich mit ihr versöhnt, andere laufen vor ihr davon oder suchen woanders Halt, um mit ihr besser leben zu können.
Meine Vorstellung der inneren Leere? Es ist der Teil in uns, den wir bisher noch nicht über uns selbst kennengelernt haben. Ein Teil, der uns bisher fremd war. Eine Art Abenteuerspielplatz oder Schatzinsel, die wir bisher noch nicht erkundet haben.
Deshalb braucht es sehr viel Mut und Kraft, diese innere Leere erst einmal zuzulassen, zu spüren, sie da sein zu lassen. Sie anzuschauen und sie dann irgendwann zu ertasten, zu erfühlen und zu erkunden. Die Schatzkarte dafür trägt jeder in sich. Und den Abenteurer auch 😉
Was mir hilft, dieser inneren Leere zu begegnen? Selbstwahrnehmung und Alleinsein. Natur. Und das Lesen darüber, wie andere mit innerer Leere umgehen. Aber dieses Mal nicht als Kompensationsstrategie. Sondern als Konfrontation. Abenteuer.
Und um zum Titel dieses Beitrags zurückzukommen: Falls man sich dieser inneren Leere stellt, kommt irgendwann immer mehr ein Gefühl der Erleichterung zum Vorschein.
Erleichterung und eine leise Ahnung davon, wer man wirklich ist.
Einen erfüllten Tag wünsche ich Euch 🙂
Danke
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Sehr gerne 🙂
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Sehr spannend, das kenne ich auch zu gut, ich suche nach Worten, die das beschreiben, was mit mir los ist, was ich fühle oder was ich bin. Vielleicht ist es eine Art Selbstberuhigung oder Bestätigung, das man nicht verrückt ist, wobei ich mich schon verrückt hielt, meinen „Zustand“ zu ergoogeln 😉 aber scheinbar bin ich zumindest nicht alleine verrückt. 🙂
So fern es nicht übertriebene Ausmaße annimmt, finde ich es vollkommen okay, ist ja auch persönlichkeitsentwickelnd und hilfreich für’s Wohlbefinden.
LG , Lily
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Haha, vielleicht nicht ver-rückt, sondern etwas ent-rückt. Dann tut man sich einfach wieder etwas zurecht-rücken und schwuppdiwupp ist man wieder die Alte, äh…, die Neue ;-)))
Liebe Grüße,
Julia
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DANKe DIR!
Für Deine Gedanken. Dass Du uns teilhaben lässt.
Ich weiß sehr wohl, wie Du Dich fühlst.
Viele, viele Jahrzehnte war ich selbst auf der Suche nach Antworten.
In dem Moment, als ich sie fand, löste sich ein Schleier und die Sonne kam hervor.
Ich habe einen Weg gefunden, ich zu sein und ein überaus dankbares und erfülltes Leben zu führen. Eines meiner primären Ziele ist geworden, von diesen ganz besonderen Menschen wie auch Du es bist, gefunden zu werden.
Wenn Du und alle, die diese Nachricht lesen, mehr erfahren möchten,
wie sehr auch ich Euch möglicherweise helfen kann, IHR SELBST zu sein,
dann schaut bitte auf meine Seite und meldet Euch zurück.
Ganz einfach.
In Gedanken an Euch, die Ihr da draußen seid
Jana
http://mea-via.com/jana-hsp-und-du/
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Danke, Jana 🙂
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Das hast Du fast so geschildert, wie ich es auch kenne, aber noch nie so genau angeguckt habe. Dankeschön dafür 🙂
Was mir hilft (auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, NICHTS hilft….) allein sein, ja. In mich gehen, ja. Und auch: mich aufraffen und was schaffen. Richtig schuften! Das macht zufrieden. Mich jedenfalls. 🙂
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Oh wie sehr mich deine Worte freuen, liebe Fjonka 🙂
Ich glaube, das was du beschreibst ist, eine aktive Position einzunehmen.
Ob ich das jetzt so verwirkliche, in dem ich schufte ohne Ende (Selbstwahrnehmung in Höchstform bzw. sich selbst spüren) oder indem ich mich aktiv einem Gedanken hingebe, ist vermutlich schnurz wie piep 😉
Hauptsache, ich verfalle nicht irgendeiner Ohnmacht, einer Passivität. Wenn ich merke, dass das, was ich tue, selbstwirksam ist, bin ich auf einem guten Weg. Ich merke es daran, dass ich mich selbst gut spüre, ein gutes Gefühl habe und ich keiner Lähmung verfallen bin.
Manche benutzen das Schuften wiederum als Kompensation, als Weglaufen.
Aber wie gesagt – das darf und muss jeder für sich selbst bestimmen.
Selbstwirksam HALT geben.
Nicht mehr und nicht weniger 🙂
Bis bald,
Julia
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Liebe Julia, alleine zu sein ist für mich ebenfalls ein wichtiger Punkt im ergründen dieser Leere. Danke für deine Worte!
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Ich danke dir 🙂
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