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Zeit allein – Luxus pur…

Hallo zusammen,

verbringt ihr auch gerne mal Zeit mich euch allein? Hier die Szenerie meines heutigen Morgens…

 

Für mich persönlich ist es unheimlich wichtig Zeit mit mir alleine zu verbringen – da gehe ich ab und an auch gerne mal alleine frühstücken – herrlich ist das 🍀

Natürlich brauche ich auch die sehr wertvolle Zeit mit Familie und Freunden, ich bin ja schließlich auch HSS (High Sensation Seeker) und brauche Kontakt mit anderen Menschen und möchte neue Dinge erfahren – ich bin ja die Neugier in Person 😊

Aber dann ist da noch die hochsensible Seite in mir, die ab und an absolute Ruhe und Zeit für mich einfordert.

Vor allem für Hochsensible ist diese Auftankzeit für die Seele von großer Bedeutung. Man kommt wieder zur Ruhe, zu sich selbst – ohne von außen angesprochen zu werden, ohne sich selbst Vorwürfe zu machen, da man meint!, seine Zeit einfach so zu verplempern…

Manchmal kommt es mir vor – wenn ich alleine unterwegs bin – dass manche Menschen mich anstarren so auf die Art: „Oh die Arme – hat keine Freunde und muss alleine frühstücken, Spazierengehen, was auch immer…“ Es kommt mir wahrscheinlich auch nur so vor – aber ich merke schon, dass manche Menschen immer andere um sich haben müssen – kommen alleine wohl nicht mit sich klar 😉 Wenn ich diese Zeit für mich brauche und auch einfordere, genieße ich das in vollen Zügen 😀 Ich brauche diese Phasen unbedingt, insbesondere in stressigen Zeiten. Da darf und muss man sich auch mit gutem Gewissen in die Auszeit stürzen, um seine Seele und Batterien wieder ins Reine zu bringen und aufzuladen – egal wie hoch mein Arbeitsberg gerade ist. Diese Erkenntnis muss man aber erst einmal verinnerlichen – ist leider nicht so einfach. Hier fällt mir wieder die Szene von Harry Potter ein, wie Hermine sich ganz entspannt den Teufelsschlingen hingibt…

Was mir übrigens am besten hilft, diese Zeit so gut es geht für mich zu nutzen ist, wenn ich Tätigkeiten nachgehe, in die ich mich vollkommen vertiefen kann, wie z.B. Blog-Beitrag schreiben, lesen, in der Sonne sitzen, kreativ sein, Natur genießen (Spaziergang, Sport, Tiere beobachten, …), einen schönen Film anschauen, …

Ich habe leider immer noch nicht zufriedenstellend für mich herausgefunden, wie ich am besten in meiner Komfortzone bleibe und wann ich auch mal bewusst aus ihr herausbrechen darf, ohne zu sehr in der Überstimulation zu landen – ist wohl doch eine Kunst, die man nicht von heute auf morgen lernt – aber bekanntlich liebe ich ja Herausforderungen… 🙂

Mit einem Gedicht vom hochsensiblen Eduard Mörike wünsche ich euch ein schönes Wochenende.

Eure Julia 

Er ist’s

Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen. –
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
Dich hab‘ ich vernommen! 

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