Schlagwort-Archive: Kochen

Reis I

Letztens im Biergarten stellte ein Kollege die Frage, wie wir denn unseren Reis kochen würden. Ich rollte schon die Augen – ja wie wohl?!? Wasser aufkochen, rein, warten bis das Wasser verkocht ist – ferdisch!

Auf einmal sagte einer: „Er brät den Reis vorher kurz in Öl an.“

Ähm… Ok… Und das schmeckt?!? Ja, sogar sehr gut.

Am Ende stellte sich heraus, dass dieser „Trick“ aus dem Schwabenland kommt.

Mein Topf kocht.

Fortsetzung folgt…

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Carboloading…

…das Aufladen mit Kohlenhydraten ist vor einem langen Lauf wie die Langstrecke beim Kirbachtal-Lauf morgen über 24 km von großer Wichtigkeit.

Wer sich nun fragt, warum ich anstatt Nudeln Kartoffeln zum Carboloading verwende, für den gibts eine einfache Erklärung: Mir persönlich geben diese Art von Gerichten einfach mehr Kraft und sie enthalten auch mehr Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Den Tipp bekam ich von Herbert Steffny und Charly Doll, beides ehemalige Langstreckenläufer.

Hier ein Überblick über die Zutaten: Man nehme Kartoffeln, Tomaten, Karotten, Pilze, Zwiebeln, Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Sherry, Tomatenmark, Olivenöl, Salz, Pfeffer und diverse Kräuter.

Die Kartoffeln werden abgekocht, später geschält und geviertelt. Der Rest des Gemüses auch alles schön kleinschnibbeln.

Im Olivenöl die Zwiebeln und den Knoblauch kurz anbraten. Die Karotten dazugeben, danach die Pilze. Alles schön regelmäßig umrühren. Mit Sherry ablöschen. Zischschschschschschsch…

Salzen, pfeffern, würzen. Etwas Tomatenmark dazugeben.

Dann den Rest hinzugeben, noch etwas köcheln lassen, nachwürzen. Am Ende die Kartoffeln dazugeben, umrühren und mit Frühlingszwiebeln garnieren. Fertig!

Guten Appetit 🙂

Bircher Müsli à la Julia

Hallo zusammen,

da ich nicht nur hochsensibel sondern auch multipassioniert bin, gibt es heute zur Abwechslung mal einen kurzen Einblick, was ich so am Wochenende frühstücke.

Morgen gehe ich die Langstrecke beim Kirbachtal-Lauf an (24km), deshalb ist für heute Carboloading angesagt. Mir kam die Idee, ein Bircher Müsli zuzubereiten, welches ich heute morgen gegessen habe als auch morgen früh ganz einfach aus dem Kühlschrank nehmen und verspeisen kann 🙂 So kann ich dann auch entspannt dem Lauf entgegensehen…

Also: Man nehme Frühstücksbrei vom dm (Alnatura), Haferflocken, eine Nussmischung, ein paar Cranberries, Äpfel, Milch und einen halben Schoko-Osterhasen 🙂 Da ich keine Schokolade pur esse, wird diese in anderer Form verarbeitet (beim Essen von purer Schokolade kann ich damit nicht mehr aufhören…). So, hier nun das Bild dazu:

Die Milch erhitzen, den Schokohasen darin aufgehen lassen. Die Äpfel klein würfeln. Die warme Schoko-Milch mit den anderen Müsli-Zutaten (außer den Äpfeln) vermengen.

Die Apfelwürfel kommen erst später dazu, wenn der Brei etwas durchgezogen und nicht mehr ganz so warm ist.

So – dann nochmal kurz durchziehen und schmecken lassen – Guten Appetit 🙂

Besser schlafen mit Tomate-Mozzarella…

…oder: wie ich mit kohlenhydratfreier Kost abends erholter in den nächsten Tag starte.

So – hier ist es nun also, mein heutiges Abendessen:

  
Tomaten-Mozzarella-Salat. Ganz einfach mit lecker Olivenöl, Balsamico-Essig, Salz, Pfeffer & Basilikum – lecker 🙂

Ganz kurz erklärt warum ich das mache: Letzten Sonntag war ich abends mit Freunden Pizza essen. Nachts um 4 Uhr wache ich unsanft auf und mein gesamter Körper war einfach nur unangenehm warm – und vor allem mit etwas anderem beschäftigt als sich zu erholen. Die letzten Nächte waren ähnlich- ich musste was tun. Da fiel mir ein, dass ich vor 7 Jahren mit genau dieser Methode 10 Kilo abgenommen habe. Genau 3 mal essen am Tag, keine Zwischenmahlzeiten (so gut es geht) und abends auf Kohlenhydrate verzichten. Gedacht – getan.

Fazit: ich mache das jetzt seit 3 Tagen und was soll ich sagen? Ich schlafe durch, ich schlafe tief und ich fühle mich morgens prächtig – genial!

Ein anderer toller Nebeneffekt ist natürlich, dass man auch abnimmt. Wie praktisch… 😉

Diese Methode funktioniert anscheinend nur bei Menschen, die beim Essen von Kohlenhydraten mit einer besonders starken Insulin-Ausschüttung reagieren.

Und jetzt noch der Clou zum Thema Hochsensibilität: ich habe mir ein Büchlein über HS gekauft in dem über den Zusammenhang von Cortisol, Stress, Hunger und Kohlenhydraten eingegangen wird – zumindest ansatzweise. Ich habe SEHR lange überlegt, ob ich es mir kaufen soll – und habe es mir glücklicherweise dann doch zugelegt. Der Autor ist Dipl. Pflegewirt Alexander Weber und der Titel des wissenschaftlichen Aufsatzes lautet „Darf’s ein bisschen weniger sein? Hochsensible Patienten in der Pflege“ (ISBN 978-3656-57596-2, GRIN Verlag GmbH). Ein wunderbarer, gehaltvoller und kompakter Rundumschlag über das Thema Hochsensibilität – Daumen hoch. Ich würde tatsächlich sagen, dass dieses Buch für jede HSP und Interessierte lesenswert ist, auch wenn man nichts mit der Pflege-Thematik zu tun hat.

So – das wars auch schon für heute – ich muss jetzt ins Bett 🙂

Liebe Grüße,

Julia 

Kreativ Kochen: Spaghetti mal anders

Guten Abend!

Eine Leidenschaft von mir ist das kreative Kochen. Da ich mir manche spontane Ideen nicht merke und mir diese erst sehr viel später wieder einfallen, werde ich hier ab und an – ganz kurz und bündig – über meine Kochabenteuer berichten. Manchmal fallen diese sehr simpel aus, aber sie können auch größere Dimensionen annehmen. Viel Spaß dabei!

Zutaten

Spaghetti, Tomaten, Pilze, Kohlrabi, Knoblauch, Chili, Karotten, Frühlingszwiebeln, Sherry, Gewürze (Salz, Pfeffer, ital. Kräuter, Fleischbrühe) + Olivenöl

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Zubereitung

Spaghetti al dente! abkochen – sonst werden sie zu latschig. Pilze + Knoblauch andünsten, mit Sherry ablöschen. Irgendwo zwischenlagern.

Kohlrabi und Karotten mit dem Gemüseschäler in Streifen schälen – das ist lustig 🙂 Kohlrabi am besten in 3 Schichten schneiden und dann den Rand dieser Schichten abschälen, klappt wunderbar. Dieses Gemüse dann kurz andünsten und mit Sherry ablöschen, Salz + Pfeffer drüber. Danach mit den fertigen Spaghetti und den Pilzen vermengen.

Ich hatte zufälligerweise noch eine leckere Knoblauch-Chili-Mischung aus Südtirol zuhause, aber das kann man ja auch alles selber machen. Das alles mit ein bisschen Fleischbrühe zusammen, Wasser und Olivenöl in der Pfanne andünsten und damit die Spaghetti beglücken.

Ganz am Ende dann die Tomaten würfeln und die Frühlingszwiebeln kleinschneiden, zum Spaghettitopf hinzufügen, alles nochmal umrühren. Mit Salz, Pfeffer + Kräuter abschmecken. Ein wenig von den Tomaten und den Frühlingszwiebeln übrig lassen, um am Ende das Gericht noch etwas zu garnieren und um so seine Blogleser neidisch zu machen :-)))

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Fertig sind die Spaghetti…

Guten Appetit und einen guten Start in die neue Woche wünscht Euch Julia

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8.11.2014: Ein angenehmer Tag

So, während ich in der Küche gegessen habe kam mir eine Idee: Ich könnte meine Blogs hier mit Tätigkeiten füllen, die mir als Hochsensible gut tun bzw. nicht gut tun. Nebenbei werde ich noch meine Gerichte beschreiben, die ich so am Wochenende koche und welche Zutaten ich dafür gebraucht habe 🙂

So wächst mein Blog hier nach und nach zu einem praktischen Werkzeug – zuallererst für mich natürlich zum Nachlesen 😉 und auch für andere, die Lust haben, sich hier durchzublättern…

Dann lege ich doch mal los. Meinen Samstag habe ich extra so geschaffen, dass ich keinerlei Termine geplant habe. Das gelingt mir leider nicht immer, aber wenn, dann wird so ein Tag meist gut. Früher habe ich solche Tage durchgeplant, dass ich so viel wie möglich erledige. Aber mit dem Wissen über meine Hochsensibilität hat sich das irgendwie gedreht – jetzt schaue ich, dass ich Dinge so erledige, dass es mir noch gut dabei geht und ich den Tag genießen kann 🙂

So ein Tag fängt mit Ausschlafen an. 9,5 Stunden geschlafen – wow. Normalerweise brauche ich 8 Stunden, aber anscheinend hatte ich diese Woche doch zu wenig Schlaf oder ich war einfach nur platt. Dann erstmal in Ruhe gefrühstückt – Haferflocken mit Apfelstückchen drin und Nüssen + Kaffee – ein perfekter Start in den Tag. Dann habe ich Spontanbesuch bekommen – das war richtig nett! Danach habe ich etwas aufgeräumt – Ordnung tut auch gut. Oh, um 12 Uhr schon wieder Spontanbesuch. Was ist heute nur los? Die merken wohl alle, dass ich gute Laune habe 🙂 Obwohl eigentlich noch so viel zu tun wäre. Aber: Die Arbeit läuft mir ja zum Glück nicht davon 😉 Danach erstmal auf die Couch und die Eindrücke verarbeiten – nebenbei hier noch auf meiner Hochsensiblen-Seite gewerkelt und nach neuen HS-Seiten im Internet gesucht. Dann ging es ans Kochen – ich mache das meist ohne Rezept und ganz spontan.

Heute gab es Tortillas mit Gemüse-Sugo und Schafskäse. Am Ende noch mit Salat und etwas Crème Fraîche garnieren und fertig ist ein leckeres Gericht – was unheimlich satt macht und gesund ist.

Wie habe ich mein Gericht zubereitet? Geschnippelt wurden: Pilze, Paprika, Zucchini, Tomaten, eingelegte schwarze Oliven, Zwiebel, Knoblauch und Schnittlauch. Dann Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl andünsten, Pilze + Zucchini dazu, mit Gemüse-Sherry-Mischung (Gemüsebrühe und Sherry) ablöschen. Tomatenmark rein, Salz, Pfeffer und Chili ebenfalls. Umrühren. Etwas Honig mit rein – das verfeinert etwas das Aroma. Dann Tomatenpüree zugeben, danach Paprika und die Tomatenwürfel rein. Nachwürzen mit Salz, Pfeffer, Chili und italienischen Kräutern. Mit Crème Fraîche verfeinern. Sugo noch ein wenig köcheln lassen. Fertig.

Tortilla im Backofen erwärmen – Sugo auf Tortilla verteilen, gewürfelten Schafskäse obendrauf. Salat in Streifen obendrauf und noch ein wenig Crème Fraîche obendrauf. Mit Schnittlauch garnieren.

Das hat heute mal wieder sehr lecker geschmeckt – und gesund war es auch. Ok, Crème Fraîche ist ziemlich fettig, aber das muss auch mal sein 🙂

Bis demnächst,

Eure Julia

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🙂 Ausschlafen – dieses wohlig warme Gefühl und Kribbeln nach dem Aufwachen ist unbeschreiblich

🙂 Zeit lassen beim Aufwachen und Aufstehen, nochmal gründlich im Bett Recken und Strecken

🙂 Wohnung ist aufgeräumt

🙂 Netter Besuch, macht gute Laune

🙂 Gutes Körpergefühl, wenn man viel Wasser und Tee trinkt

🙂 Ein Tag in der Woche ohne Termine und nur für mich allein gibt Kraft