Schlagwort-Archive: Allein

Innere Unruhe

Heute gibt es nur eine Gedankenlandkarte.

Wenn ihr auf das Bild klickt, und im neuen Fenster nochmal draufklickt, bekommt ihr mehr Details zu sehen…

Ich liebe Mind-Maps :-)))

Viel Freude beim Wandern durch eigene Gedanken und einen schönen Sonntag euch!

Alles Liebe, Julia

Finde den Weg. Deinen Weg. 🙂

Erleichterung…

…oder wie es ist, die innere Leere zu spüren und zu akzeptieren.

Mir ist gerade danach genau diese Worte zu schreiben. Manchmal überkommt es mich und ich suche verzweifelt nach Stichworten im Netz, die genau meinen inneren Zustand beschreiben. Warum ich das mache? Um irgendwo Halt zu finden. Die Schublade zu finden, in die ich passen möge. Nur um Gewissheit zu haben, ob ich so richtig bin, wie ich bin.

Nun – dieses angestrengte Herumsuchen kann auch eine Art Kompensation sein. Die Kompensation davor, die eigene innere Leere zu spüren und aushalten zu müssen.

Innere Leere? Was für ein fürchterlicher Begriff werden nun manche denken. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass jeder diese innere Leere in sich trägt. Manche haben sich mit ihr versöhnt, andere laufen vor ihr davon oder suchen woanders Halt, um mit ihr besser leben zu können.

Meine Vorstellung der inneren Leere? Es ist der Teil in uns, den wir bisher noch nicht über uns selbst kennengelernt haben. Ein Teil, der uns bisher fremd war. Eine Art Abenteuerspielplatz oder Schatzinsel, die wir bisher noch nicht erkundet haben.

Deshalb braucht es sehr viel Mut und Kraft, diese innere Leere erst einmal zuzulassen, zu spüren, sie da sein zu lassen. Sie anzuschauen und sie dann irgendwann zu ertasten, zu erfühlen und zu erkunden. Die Schatzkarte dafür trägt jeder in sich. Und den Abenteurer auch 😉

Was mir hilft, dieser inneren Leere zu begegnen? Selbstwahrnehmung und Alleinsein. Natur. Und das Lesen darüber, wie andere mit innerer Leere umgehen. Aber dieses Mal nicht als Kompensationsstrategie. Sondern als Konfrontation. Abenteuer.

Und um zum Titel dieses Beitrags zurückzukommen: Falls man sich dieser inneren Leere stellt, kommt irgendwann immer mehr ein Gefühl der Erleichterung zum Vorschein.

Erleichterung und eine leise Ahnung davon, wer man wirklich ist.

Einen erfüllten Tag wünsche ich Euch 🙂

Zeit allein – Luxus pur…

Hallo zusammen,

verbringt ihr auch gerne mal Zeit mich euch allein? Hier die Szenerie meines heutigen Morgens…

 

Für mich persönlich ist es unheimlich wichtig Zeit mit mir alleine zu verbringen – da gehe ich ab und an auch gerne mal alleine frühstücken – herrlich ist das 🍀

Natürlich brauche ich auch die sehr wertvolle Zeit mit Familie und Freunden, ich bin ja schließlich auch HSS (High Sensation Seeker) und brauche Kontakt mit anderen Menschen und möchte neue Dinge erfahren – ich bin ja die Neugier in Person 😊

Aber dann ist da noch die hochsensible Seite in mir, die ab und an absolute Ruhe und Zeit für mich einfordert.

Vor allem für Hochsensible ist diese Auftankzeit für die Seele von großer Bedeutung. Man kommt wieder zur Ruhe, zu sich selbst – ohne von außen angesprochen zu werden, ohne sich selbst Vorwürfe zu machen, da man meint!, seine Zeit einfach so zu verplempern…

Manchmal kommt es mir vor – wenn ich alleine unterwegs bin – dass manche Menschen mich anstarren so auf die Art: „Oh die Arme – hat keine Freunde und muss alleine frühstücken, Spazierengehen, was auch immer…“ Es kommt mir wahrscheinlich auch nur so vor – aber ich merke schon, dass manche Menschen immer andere um sich haben müssen – kommen alleine wohl nicht mit sich klar 😉 Wenn ich diese Zeit für mich brauche und auch einfordere, genieße ich das in vollen Zügen 😀 Ich brauche diese Phasen unbedingt, insbesondere in stressigen Zeiten. Da darf und muss man sich auch mit gutem Gewissen in die Auszeit stürzen, um seine Seele und Batterien wieder ins Reine zu bringen und aufzuladen – egal wie hoch mein Arbeitsberg gerade ist. Diese Erkenntnis muss man aber erst einmal verinnerlichen – ist leider nicht so einfach. Hier fällt mir wieder die Szene von Harry Potter ein, wie Hermine sich ganz entspannt den Teufelsschlingen hingibt…

Was mir übrigens am besten hilft, diese Zeit so gut es geht für mich zu nutzen ist, wenn ich Tätigkeiten nachgehe, in die ich mich vollkommen vertiefen kann, wie z.B. Blog-Beitrag schreiben, lesen, in der Sonne sitzen, kreativ sein, Natur genießen (Spaziergang, Sport, Tiere beobachten, …), einen schönen Film anschauen, …

Ich habe leider immer noch nicht zufriedenstellend für mich herausgefunden, wie ich am besten in meiner Komfortzone bleibe und wann ich auch mal bewusst aus ihr herausbrechen darf, ohne zu sehr in der Überstimulation zu landen – ist wohl doch eine Kunst, die man nicht von heute auf morgen lernt – aber bekanntlich liebe ich ja Herausforderungen… 🙂

Mit einem Gedicht vom hochsensiblen Eduard Mörike wünsche ich euch ein schönes Wochenende.

Eure Julia 

Er ist’s

Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen. –
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
Dich hab‘ ich vernommen! 

8.11.2014: Ein angenehmer Tag

So, während ich in der Küche gegessen habe kam mir eine Idee: Ich könnte meine Blogs hier mit Tätigkeiten füllen, die mir als Hochsensible gut tun bzw. nicht gut tun. Nebenbei werde ich noch meine Gerichte beschreiben, die ich so am Wochenende koche und welche Zutaten ich dafür gebraucht habe 🙂

So wächst mein Blog hier nach und nach zu einem praktischen Werkzeug – zuallererst für mich natürlich zum Nachlesen 😉 und auch für andere, die Lust haben, sich hier durchzublättern…

Dann lege ich doch mal los. Meinen Samstag habe ich extra so geschaffen, dass ich keinerlei Termine geplant habe. Das gelingt mir leider nicht immer, aber wenn, dann wird so ein Tag meist gut. Früher habe ich solche Tage durchgeplant, dass ich so viel wie möglich erledige. Aber mit dem Wissen über meine Hochsensibilität hat sich das irgendwie gedreht – jetzt schaue ich, dass ich Dinge so erledige, dass es mir noch gut dabei geht und ich den Tag genießen kann 🙂

So ein Tag fängt mit Ausschlafen an. 9,5 Stunden geschlafen – wow. Normalerweise brauche ich 8 Stunden, aber anscheinend hatte ich diese Woche doch zu wenig Schlaf oder ich war einfach nur platt. Dann erstmal in Ruhe gefrühstückt – Haferflocken mit Apfelstückchen drin und Nüssen + Kaffee – ein perfekter Start in den Tag. Dann habe ich Spontanbesuch bekommen – das war richtig nett! Danach habe ich etwas aufgeräumt – Ordnung tut auch gut. Oh, um 12 Uhr schon wieder Spontanbesuch. Was ist heute nur los? Die merken wohl alle, dass ich gute Laune habe 🙂 Obwohl eigentlich noch so viel zu tun wäre. Aber: Die Arbeit läuft mir ja zum Glück nicht davon 😉 Danach erstmal auf die Couch und die Eindrücke verarbeiten – nebenbei hier noch auf meiner Hochsensiblen-Seite gewerkelt und nach neuen HS-Seiten im Internet gesucht. Dann ging es ans Kochen – ich mache das meist ohne Rezept und ganz spontan.

Heute gab es Tortillas mit Gemüse-Sugo und Schafskäse. Am Ende noch mit Salat und etwas Crème Fraîche garnieren und fertig ist ein leckeres Gericht – was unheimlich satt macht und gesund ist.

Wie habe ich mein Gericht zubereitet? Geschnippelt wurden: Pilze, Paprika, Zucchini, Tomaten, eingelegte schwarze Oliven, Zwiebel, Knoblauch und Schnittlauch. Dann Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl andünsten, Pilze + Zucchini dazu, mit Gemüse-Sherry-Mischung (Gemüsebrühe und Sherry) ablöschen. Tomatenmark rein, Salz, Pfeffer und Chili ebenfalls. Umrühren. Etwas Honig mit rein – das verfeinert etwas das Aroma. Dann Tomatenpüree zugeben, danach Paprika und die Tomatenwürfel rein. Nachwürzen mit Salz, Pfeffer, Chili und italienischen Kräutern. Mit Crème Fraîche verfeinern. Sugo noch ein wenig köcheln lassen. Fertig.

Tortilla im Backofen erwärmen – Sugo auf Tortilla verteilen, gewürfelten Schafskäse obendrauf. Salat in Streifen obendrauf und noch ein wenig Crème Fraîche obendrauf. Mit Schnittlauch garnieren.

Das hat heute mal wieder sehr lecker geschmeckt – und gesund war es auch. Ok, Crème Fraîche ist ziemlich fettig, aber das muss auch mal sein 🙂

Bis demnächst,

Eure Julia

________________________________________________________________________________

🙂 Ausschlafen – dieses wohlig warme Gefühl und Kribbeln nach dem Aufwachen ist unbeschreiblich

🙂 Zeit lassen beim Aufwachen und Aufstehen, nochmal gründlich im Bett Recken und Strecken

🙂 Wohnung ist aufgeräumt

🙂 Netter Besuch, macht gute Laune

🙂 Gutes Körpergefühl, wenn man viel Wasser und Tee trinkt

🙂 Ein Tag in der Woche ohne Termine und nur für mich allein gibt Kraft